Trash Kennedy

Auf so eine Frage habe ich gewartet, da ich mit meinem Blog eigentlich eine Art Ratgeber über Stil und Verhalten, Leben, Liebe und Etikette machen wollte. Oder anders ausgedrückt: Wie wird man ein richtiger Gentleman?

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Zu deiner Frage: Im Grunde kommt es darauf an, wo und als was du dich vorstellen möchtest. In vielen Fällen wird ein ordentliches Hemd und eine saubere Jeanshose reichen. Wichtig ist, dass du niemals besser als der Personaler aussiehst. In öffentlichen Unternehmen und im Dienstleistungssektor sieht das ganze allerdings schon komplizierter aus: Hier ist ein Anzug Pflicht!

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Im Normalfall sind schwarze und braune Anzüge tabu. Lieber sollte man auf Anthrazit oder Marineblau umsteigen. Richtig kombiniert kann aber auch ein Taubenblau sehr elegant wirken. Die Ärmellänge reicht bis zur Daumenwurzel und sollte noch einen Zentimeter Platz für den Hemdrand lassen. Normale Knöpfe reichen, Manschettenknöpfe wirken zu feierlich. Im geschlossene Zustand sollte der Anzug nicht spannen, wobei ein eng anliegender Anzug heutzutage als sehr schick gilt. Den untersten Knopf der Anzugjacke lässt du offen, sofern es sich um einen Einreiher handelt. Alles schön straff ziehen und aufpassen, dass der Kragen am Nacken liegt. Die Anzughose darf an den Taschen nicht ausbeulen, ansonsten ist nur auf die Länge zu achten.

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Beim Hemd hast du freie Auswahl, solange es farblich zum Anzug passt. Möchtest du auf Nummer sicher gehen, nimm Weiß, Hellblau oder Flieder. Der Kragen ist relativ egal, außer das Vorstellungsgespräch ist so förmlich, dass du eine Kravatte tragen musst. Hier sorgt ein Muster gerne für Highlights und der Kragen ist dementsprechend klassisch zu wählen.

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Zu den Accessoires: Schwarze Schuhe, schwarzer Gürtel, mehr ist dazu nicht zu sagen. Kein Einstecktuch, das ist viel zu feierlich! Willst du aber nicht darauf verzichten, nimm lieber eine Einsteckkarte, die farblich passend zur Kravatte ist. Ein Einstecktuch ohne Kravatte ist ein kompletter Stilbruch.

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So, ich hoffe, ich konnte dir helfen!

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Ach, was soll's, beantworten wir diese Frage auch noch, damit ich alle Fragen auf meiner Agenda abgearbeitet habe. Ich freue mich schon, die nächsten Fragen wieder bei Tageslicht beantworten zu können, vielleicht bin ich dann etwas konzentrierter. Aber jetzt mal im Schnelldurchlauf und ohne wirkliche Reihenfolge die ersten drei Songs, die mir einfallen und die mir wirklich etwas bedeuten:

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1) How to Save a Life von The Fray

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Ein Song, der maßgeblich meinen Studienwunsch beeinflusst hat. Ich habe in meinem Leben bereits einige Menschen kennengelernt, die psychische Probleme hatten (vielleicht einschließlich mir selbst in meiner frühen Kindheit), sodass die Frage, die der Song aufwirft, für mich essentiell wurde: Wie rettet man ein Leben? Klar, in dem Lied geht es um eine Trennung, aber meine eigene Interpretation sagt da was anderes aus. Ich weiß nicht, ob ich mit dieser Einstellungen schon Leben gerettet habe, aber ich habe unzählige Gespräche geführt in der Hoffnung, es vielleicht zu tun.

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2) Behind Blue Eyes von The Who / Limp Bizkit

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Wusstet ihr, dass der Song für ein Musical geschrieben wurde, in dem ein Mann bereut, seine Frau betrogen zu haben? Nein? Ist auch egal, denn das bedeutet dieser Song nicht für mich. Vielmehr hat er mich in einer Phase begleitet, in der ich mich schwer missverstanden gefühlt habe. Meine blauen Augen waren nur eine Fassade, meine Seele ängstlich und klein. Aus dieser Zeit stammt auch meine Theorie, dass die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens einmal eine Phase haben werden, in der sie öfter Selbstmord denken. Selbstmord ist keine gute Wahl - vielmehr sollte man das wahre Ich hinter den blauen Augen zum Vorschein kommen lassen, damit man sich nicht mehr verstecken braucht.

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3) Applaus, Applaus von den Sportfreunden Stiller

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Nachdem ich die Wandlung zu meinem wahren Ich vollzogen hatte, lernte ich recht schnell Leute kennen, die mich mochten, wie ich war. Und ein Mädchen schickte mir damals diesen Song. Er bestätigt mich bis heute in allem was ich mache, denn wofür bekommt man sonst Applaus? Ich muss zugeben, dass mir der Song inzwischen ziemlich auf die Nerven geht, aber die Bedeutung ist geblieben. Applaus an alle Leute da draußen, die mutig genug sind, zu leben und Freude am Leben zu haben.

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So, das waren drei Songs zu drei mehr oder weniger traurigen Ereignissen aus meiner Vergangenheit. Ich denke darüber nach, die Liste irgendwann vielleicht zu erweitern, wenn möglich sogar um fröhlichere Momente. Wenn euch das gefallen würde, lasst es mich wissen (liked diese Antwort oder schreibt mir nen Kommentar, wie er wollt)!

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Uff, das ist mal eine schwere Frage. Ich bin mir nicht sicher, was sich als Knüppel bezeichnen lässt. Eine Enttäuschung vielleicht? Nun, die letzte schwere Enttäuschung kam von meinem Verlag, der die Geldmittel für die Veröffentlichung meines neuen Buches gestrichen hat. Seltsamerweise war ich aber gar nicht traurig... Ich hab mit den Schultern gezuckt und nach einer Alternative gesucht. Jetzt schicke ich mein Manuskript an neue Verlage oder werde es vielleicht mit Self-Publishing versuchen.

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Das letzte Mal, das ich richtig verzweifelt war, war nach der Trennung von meiner Ex-Freundin. Das lag aber glaub ich einfach daran, das Liebe für mich das Wichtigste auf der Welt ist. Ich habe wochenlang nur rumgelegen und geweint (okay, nur einmal wirklich geweint, aber das ist für mich schon ein hoher Schnitt). Erst durch die Begegnung mit meiner jetztigen Freundin hab ich wieder neuen Mut geschöpft und kam über meine Ex-Freundin hinweg. Dafür danke ich meiner jetztigen Freundin sehr! Sie ist ein überaus toller Mensch und hat wahrscheinlich als einzige die Macht, mich richtig zu verletzen.

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Das wiederum halte ich für eine interessante Frage, vielleicht weil ich einen persönlichen Bezug dazu habe. Tatsächlich hat mir vor langer Zeit mal ein Mädchen, in das ich schrecklich verliebt war, gesagt, dass ich zu nett für sie wäre. Damals hat mich das ziemlich gefrustet, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass man zu nett sein kann. Im Internet hab ich zahlreiche Blogs zu dem Thema gefunden, die bestätigten, dass ich nicht der einzige Mann mit diesem Problem war. Aber dann habe ich mich gefragt, ist das überhaupt ein Problem? Ich würde behaupten, nein. Ich weiß genau, was ich will und brauche daher eine Freundin, die mich so haben will, wie ich bin. Im Nachhinein würde ich auch behaupten, dass es gar nicht an der Nettigkeit lag, sondern einfach daran, dass ich nicht interessant genug war. Deswegen hier drei Tipps für alle Männer unter uns (und eigentlich auch an alle Frauen):

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1) Begeistert euch für Dinge! Ein Hobby kann durchaus interessant und geheimnisvoll sein.

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2) Habt eine eigene Meinung! Niemand diskutiert gerne mit einem Menschen, der nur ja und amen sagt.

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3) Seid selbstbewusst! Nichts ist sexier als ein Mann, der weiß was er ist.

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Was wäre, wenn...? Über solche Fragen könnte ich den ganzen Tag philosophieren :)

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Was wäre also, wenn ich plötzlich verstummen würde? Nun ja, ich denke, das würde hauptsächlich von den Personen in meinem Umfeld abhängen. Würden sie mich unterstützen, wäre alles wahrscheinlich viel erträglicher. Ich bin ein Mann der Schrift und versuche sowieso, möglichst viel schriftlich festzuhalten. Ich schreibe und tippe schnell, was mir die Kommunikation mit meinen Mitmenschen weiterhin ermöglichen würde. Und auch mein Studium würde ich allein aus Interesse weiterführen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man mit einem Abschluss in Psychologie auch Berufe finden kann, in denen wenig geredet werden muss. Und sei es nur die Auswertung von Studien. Alles in allem wäre es jedoch nichts, was ich mir wünschen würde, ich versuche lediglich das Positive zu sehen.

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Aber was wäre, wenn mich plötzlich niemand mehr unterstützen würde? Dann wäre ich wohl verloren und würde mich als verbitterter Schriftsteller in die Berge zurückziehen, da mich meine Menschenkenntnis komplett im Stich gelassen hätte.

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Zum Abschluss aber eine Frage an euch: Glaubt ihr, die Leute in eurem Umfeld würden noch zu euch halten, wenn ihr nicht mehr sprechen könntet? Schreibt mir einfach eure Kommentare und ich werde sie veröffentlichen.

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Oh ha, bei Meinungen zu öffentlichen Themen tu ich mich immer besonders schwer, da ich eigentlich zu wenig Hintergrundwissen besitze, um darüber wirklich urteilen zu können (außer es ist ein Thema, in das ich mich eingearbeitet habe). Ich werde aber trotzdem versuchen, zumindest meine Grundhaltung zu dem Thema zu erläutern, auch wenn sie nicht konkret auf die Situation bezogen ist:

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"Anklage von Journalisten, weil sie ihren Job machen? GEHT GAR NICHT!" - So schreibt es Taunusbewohner in die Kommentare unter dem Artikel. Dem möchte ich jedoch klar widersprechen. Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem es nunmal möglich ist, jeden anzuklagen, bei dem ich denke, dass er ein Verbrechen begangen hat. Das ist mein gutes Recht und eine Klage bedeutet ja noch lange nicht, dass der Angeklagte auch tatsächlich schuldig ist. Und zumindest ein Anfangsverdacht scheint ja vorhanden zu sein, sonst wäre die Klage abgelehnt worden.

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Die wichtigere Frage ist jedoch, ob die Klage durchkommen wird. Ich habe mich einige Zeit mit Rechtswissenschaften beschäftigt und kann mit Fug und Recht behaupten, dass dies ein sehr heikles Thema ist. Staatsgeheimnisse gegen Pressefreiheit - Der Staat hat das Recht auf das eine, die Presse ein Recht auf das andere. Ich würde einfach mal darauf tippen, dass die Presse gewinnen wird, da hier der Druck auf das Rechtssystem durch das allgemeine Interesse einfach höher ist. Allerdings kann ich mich auch ganz gewaltig irren.

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Was jedoch den moralischen Aspekt der Geschichte angeht, so muss ich das aus Sicht eines Betroffenen sehen. Natürlich will ich über alles, was der Staat beschließt, informiert werden und natürlich sollte für diese Nachrichtendienste niemand belangt werden dürfen! Ich finde es sowieso höchst zweifelhaft, so etwas im Nachhinein auszufechten. Das hätte sich der Staat vielleicht überlegen sollen, bevor er diese Informationen nach draußen dringen lassen hat. Doch mal ganz nebenbei: So schlimm finde ich diese "Geheiminformationen" gar nicht. Was ich jedoch von Internet-Überwachung und dergleichem halte, erläutere ich vielleicht lieber beim nächsten Mal...

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[Ach Gott, ich hab inzwischen so viele Fragen und so lange Texte, dass ich gar nicht mehr zum Korrekturlesen komme. Nehmt's mir bitte nicht übel! Beim nächsten Mal gibt es auch wieder einen kürzeren Text!]

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Eine sehr schwere Frage, auf die ich leider keine konkrete Antwort geben kann. Im Grunde kommt es immer auf die Situation und die Menschen an. Bei meiner Freundin hilft es zum Beispiel meistens, wenn ich ihr etwas Leckeres zu essen mache. (Schatz, wenn du das hier liest, sei mir nicht böse, ich back dir auch Brownies!)

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Okay, Scherz beiseite: Dem einen hilft vielleicht ein Spaziergang (alle die jetzt aufstöhnen, habt ihr es überhaupt mal versucht?), dem anderen ein lustiges Video aus dem Internet. Durchkitzeln kann bei einigen Menschen wahre Wunder wirken. Doch eines hilft tatsächlich immer: Redet miteinander. Höre ihr zu, wenn sie über ihre Probleme redet und versuche sie zum Lachen zu bringen. Eine Lösung ist erst einmal zweitrangig und kann bei guter Laune viel besser gefunden werden. Manchmal dauert es vielleicht etwas länger und du verlierst die Lust, sie aufheitern zu wollen. Doch das ist nicht schlimm. Manchmal klappt es einfach nicht und eine Frau, die euch liebt, wird euch im Nachhinein allein für den ehrlichen Versuch dankbar sein!

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So, nach einiger Abstinenz melde ich mich zurück. Vielen Dank bezüglich eurer Kommentare über die Länge meiner Beiträge. Ich halte es glaub ich so, wie es eine meiner Leserinnen treffen formuliert hat: Die Antworten werden so lange, wie es die Frage hergibt.

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Zur Frage: Eigentlich kenne ich den Begriff "Cheatday" nur von meinem Training als Bezeichnung dafür, dass man mal einen Tag Pause macht oder sich nicht an seinen Ernährungsplan hält. Ich nehme aber an, dass du eine Art Freifahrtschein meinst, mit dem man einen Tag lang die Erlaubnis bekommt, dem Partner fremdzugehen.

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Meine persönliche Ansicht dazu ist dieselbe, wie im Bezug auf das Training. Cheatet man einmal, cheatet man öfter. Demnach ist ein "Cheatday" absolut nichts für mich. Wenn die Absprache mit dem Partner allerdings stimmt und beide damit einverstanden sind, wieso nicht? Ich sehe hier lediglich das Problem, dass einer der Partner trotzdem verletzt werden könnte, es schlussendlich aber nicht zugeben will. Ich würde mir also genau überlegen, ob ich meinem Partner so etwas wirklich zumuten will - und eigentlich auch mir selbst (am Anfang mag die Idee für den einen oder anderen vielleicht ganz verlockend klingen, aber mal ehrlich, willst du dir deinen Partner tatsächlich bei einem Anderen im Bett vorstellen?).

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Was tust du für andere? Nun, ich hoffe einfach mal, genug. Ganz egal, ob zu Hause oder unterwegs, ich möchte stets hilfsbereit und offen sein. Ich höre anderen zu und versuche, ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Im Alltag koche ich für meine Freundin oder helfe ihr im Haushalt (wir haben keine gemeinsame Wohnung), aber auch bei anderen Menschen ist es mir unangenehm, einfach unnütz in der Gegend herumzustehen. Wenn man mich um Hilfe bittet, werde ich das selten abschlagen. Doch auch abseits der Norm ist es mir wichtig, etwas für andere zu tun. Gemeinsame Abende und Unternehmungen sind eigentlich standard, wobei ich auch gerne die Planung übernehme. Aber natürlich bin ich nicht perfekt, es gibt auch Momente, in denen ich einfach nichts tun möchte. Deshalb ist es mir wichtig, dass ich die Zeit, in der ich anderen helfe, selbst einteilen kann und nicht immer auf Kommando reagieren muss.

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Sollen die lieber mal was für dich tun? Diese Frage ist schwerer zu beantworten als die erste. Natürlich soll man von anderen nichts erwarten und schon gar keine "Entlohnung" verlangen, aber trotzdem ist es schön, wenn sie etwas für dich tun. Ich vergesse diese Momente jedenfalls nie und genieße jeden einzelnen von ihnen. Egal, ob man für mich kocht oder einen romantischen Abend plant. Wobei letzteres glaub ich das Schönste ist, was man für mich tun kann :)

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So, ich hoffe, ich habe deine Frage richtig verstanden. Sollte sie anders gemeint gewesen sein, bitte melden!

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Spontan fallen mir zwei Tage in meiner Vergangenheit ein, die ich als perfekt bezeichnen würde. Deshalb denke ich nicht, dass es den einen perfekten Tag geben kann. Aber trotzdem werde ich euch von den beiden Tagen - so unterschiedlich sie auch sind - berichten:

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Der erste Tag hat im Bett meiner Freundin begonnen. Sie musste früh raus, weswegen der Wecker uns aus dem Schlaf riss. Das war aber nicht schlimm, denn wir hatten extra zehn Minuten zum Kuscheln eingeplant. Danach verabschiedete sie sich und ich durfte weiterschlafen. Irgendwann bin ich von alleine aufgewacht und hab mich an die Hausarbeit gemacht. Ich wollte einfach, dass meine Freundin nichts mehr zu tun hat, wenn sie nach Hause kommt. Ich hatte mich schon richtig auf ihr Gesicht gefreut. Nachdem ich fertig war, machte ich mich an meine eigene Arbeit. Ich arbeite als Schriftsteller, müsst ihr wissen. Es war einfach schön, seiner Kreativität freien Lauf lassen zu können, ohne das man gestört wurde. Gegen Mittag beendete ich zufrieden mein Kapitel und war richtig stolz auf mich, etwas geleistet zu haben. Ich hatte noch etwa eine Stunde Zeit, bis meine Freundin nach Hause kommen würde. Ich stellte mich also an den Herd, um ihr was Leckeres zu zaubern. Was genau, weiß ich leider nicht mehr. Als meine Freundin dann endlich kam, war ich richtig froh, dass die Überraschung so sehr gelungen war. Den Rest des Tages widmete ich nur noch ihr. Wir haben zusammen gelacht, gekuschelt und uns zusammen einen Film angeguckt. Es war ein durchaus gelungener Tag! Produktiv, spaßig und durch und durch romantisch.

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Der zweite Tag fing nicht ganz so gut an, ist aber dennoch perfekt. Genau genommen läuft er sogar noch ;) Ich bin seit gestern krank, aber meine Freundin kam mich trotzdem besuchen, um sich um mich zu kümmern. Wir haben gemeinsam "Little Nemo", einen Film aus meiner Kindheit, geguckt, und uns gegenseitig aus meinem Lieblingsbuch vorgelesen. Zwischendurch habe ich mich ausgeruht und sie ihre Arbeit gemacht. Außerdem kam sie ab und an in mein Bett gekrochen :) Jetzt schreibe ich diesen Text und warte darauf, dass sie mit ihrer Arbeit fertig ist. Oder besser noch: Ich klicke gleich auf Absenden, schleiche mich ins Nebenzimmer und überrasche sie. Euch wünsche ich noch einen schönen - nein, perfekten - Tag!

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P.S.: Naja, da war sie wohl einen Ticken schneller^^ Jetzt hat sie mich überrascht, bevor ich zu ihr kommen konnte :)

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